#WMDEDGT Februar 2019
Frau Brüllen möchte wie jeden 5. im Monat wissen, was wir so machen den ganzen Tag. Da ich im Moment etwas unter Twittermüdigkeit leide und denke, meine Erlebnisse und Gedanken sind keineswegs mitteilungswert versuche ich es mal wieder im guten alten Blog (harhar).
Aufstehen um 6:30, Kinder sind gegen 7:10 fertig zum Aufbruch, keine besonderen Vorkommnisse (Cornflakes gefrühstückt, übrige Hotdogbrötchen mitgenommen, das erste mit eigenem Sauerteig gebackene Roggenbrot hat eine zu harte Kruste, gnarf).
Haushalt, denn: heute kommen Fremde, da muss es ein bisschen sauberer sein. Duschen dachte ich, mach ich dann danach. Tschja. Aufgeräumt, 3 Waschmaschinenladungen, Keller und Treppen bisschen freigeräumt (ich hasse es, dass ich Zeug auf den Treppenabsätzen zwischenlagere), Reste des Wochenendausflugs verräumt, zwischendurch immer wieder Kaffee, Mails geschrieben, Internet gelesen, mit den Eltern telefoniert wegen einer Reise in den Herbstferien, Buchungsgedöns und schwupps, isses 10.
Der Gasmann kommt, zunächst ist alles im Rahmen, netter Typ, Überdruckgefäß ist kaputt, wie vor 7 Jahren schonmal (hm). Die Schilderung der Thermebeschwerden beeindruckt ihn garnicht, für ihn ist alles ok, keine Symptome. Nachdem er ein bisschen geschimpft hat und das neue Ausgleichgefäß neu montiert ist warten wir gemeinsam aufs Anspringen der Heizung und schwupps, zeigt er sich sehr beeindruckt von dem was die Frau mit der weißen Bluse gesagt hat, und legt die Therme still. Damit ich nix machen kann schraubt er gleich auch noch den Hauptgashahn zu (ich hätte eh keine Chance gehabt, die Brennstäbe waren ja eh ausgebaut) Jedoch, Glück im Unglück, es gibt noch Ersatzteile, wie vor 7 Jahren schonmal (nochmal hm). Aber, Spannung, erst morgen vormittag, dafür per Express!
Noch eine halbe Stunde bis die Kinder nach Hause kommen, kein neues Warmwasser, der Spül und ich, was machen wir nur, für Pfannkuchen ist es zu spät. Na gut, schnelle Lauchsuppe.
Fast halb drei als die Töchter eintrudeln, ritualisierte Grabenkämpfe um die Haus- und sonstigen Aufgaben, ich bin genervt. Klavierunterricht, ich bring sie hin und hole ab, die frische Luft befriedet. Dazwischen zwei weitere Wäscheladungen, keine guten Stellen zu finden im Netz, Termine für morgen absagen.
Ein Lichtblick, das gemeinsame Abendessen mit der Nachbarinnenfreundin. Sie hat eingeladen, das entspannt, es gibt leckersten Salat (Süßkartoffeln, Granatapfel, Quinoa, Apfel, Spinat, lecker!) Tee und gute Unterhaltung. Der Mann kommt später dazu, aber bald geht es zurück ins kälter werdende Heim. Die Kinder finden es spannend, müssen aber dennoch Füße waschen. Kamin anwerfen, Wärmflaschen und Kirschkernkissen vorhalten, Versöhnung, Bett für die Kinder, Internet und Wein für uns. Der Mann klimpert noch schön auf dem Klavier während ich tippe, zum Pokalspiel spinkse ich nur, das kann ich nervlich manchmal einfach nicht.
Danke fürs Lesen, es ist im Moment leider nicht sehr heiter. Ah, und noch etwas: der Sauerteig, falls Ihr mitlest, kommt. Kurz bevor ich mich garnicht mehr trauen werde schicke ich ihn einfach los. Verzeiht.
edit: viel nachgedacht heute über Berufstätigkeit, 219a, Greta Thunberg, Zukunft, aber ach. Gestrickt und dann doch geguckt. Leider verloren.
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