6.10.19

#wmdedgT Oktober 2019

oh! es ist schon wieder der 5. Ja dann mal los #wmdedgT Tagebuchbloggen mit Frau Brüllen:

Halb zwei ins Bett, da war ja auch schon der 5. Die Kinder hatten Übernachtungsbesuch und bis kurz vor halb zwölf getagt. Mein Abend fängt ja immer erst an, wenn die Kinder schlafen, das zieht sich in solchen Fällen etwas nach hinten. Da die nächsten Ferien vor der Tür stehen und ich ein-mal früher dran sein will steht dieses Wochenende stark unter dem Eindruck von Wäschewaschen. Am Feiertag haben wir endlich die Kinderzimmer in eine Art endgültige Fassung nach Renovierung gebracht, d.h. letzte Kisten ausge-bzw. verrräumt, Vorhänge angebracht und Bilder aufgehängt, sodass das sogenannte Mittelzimmer wieder begeh- und bespielbar ist. Jippih! Da kann jetzt also auch wieder Wäsche aufgehängt werden. Könnte, würden die Kinder nicht dort schlafen. Wo war ich? Wäsche. Dazu ferngeglotzt, Böhmermann nachgeschaut, bisschen gestrickt, Bett.

Geschlafen bis 9:20. Die Kinder spielen schon. Irgendwas mit Geburtstag. Dann wird die Tür zum Elternschlafzimmer leise geschlossen (nicht von mir!), ich stehe trotzdem auf. R möchte Rührei machen zum Frühstück. Dann wird weiter gespielt, ich räume mein Zeug hin und her, nehme mir vor, endlich die von Frau Brise vorgeschlagenen und bestellten Bücher im Stadtteilbuchladen abzuholen (der Rest liegt schon hier, die Idee finde ich einfach so super, ich denke, wir können nie genug darüber sprechen. Wenn nochmal niedrigschwellig Bücher rumliegen gibt das auch Sicherheit vor der bereits erwarteten Aufklärungsrunde in der Schule nach den Weihnachtsferien, und da schadet ein gewisser Wissensvorsprung vor hauptsächlich rumblödelnden Jungs auch nicht. Sie haben die erste Runde schulischer Aufklärung übrigens wegen Waldorf verpasst). Bevor ich loskann muss ich aber noch entscheiden, was am Wochenende gegessen werden soll, das sollte ich dann einkaufen. Räumediräum. Dazwischen versuche ich noch ein allerletztes Mal, den Sonnenmilchfleck auf dem Beifahrersitz zu entfernen, erfolglos. Dann noch schnell neuen Browser installiert, auf dem anderen läuft seit dem letzten Update twitter nicht mehr, ich bin ganz abgeschnitten, komme aber auch mal wieder zu was. Installation erfolgreich, jetzt müsste ich halt mein Passwort raussuchen, irgendwas ist immer.
Irgendwann ist die Küche aufgeräumt, das Wohnzimmer begehbar, zwei Ladungen Wäsche (insgesamt habe ich 5 Ladungen gewaschen, etwa 4 to go, Mittwoch soll es fertig sein) aufgehängt, die Kinder draußen bzw. bei der Freundin. Also stricke ich den Schlauchschal von R zuende, und erledige Näh- und Ausbesserungsarbeiten, die ich teilweise schon monatelang vor mir herschiebe. Ich habe mir letztes Jahr zum Heizperiodenbeginn schöne Gieß*wein Hausschuh'ballerinas' geleistet, bei denen bereits jetzt der Strickfilz Löcher hat. Reklamieren?


keine große Herausforderung stricktechnisch, sollte eigentlich vom Kind selbst gestrickt werden, jetzt ist es halt mal fertig, ist auch mal schön, das Zeug nicht länger als zwei Jahre rumliegen zu haben.

Auch runter von der To-do-Liste: wenigstens mal die Staubwedel auf den Küchenschränken saugen, der Rest wird nach den Ferien erledigt. Dazwischen Orgakram über wa - die Trainerin hat ein neues System angeboten, Apps installieren, Anmeldungen, geht doch nicht für Zwillinge, support anschreiben, Konto wieder löschen, neue E-Mail, you get the picture. Im Zuge der Kommunikation mit der Trainerin klärt sich auch das Missverständnis, dass die Töchter nicht aufgestellt sind für das Spiel am morgigen Sonntag (um fricking 8:30!) - ich hatte in Erwartung eines möglicherweise langen Wochenendes bereits in den Sommerferien vorgewarnt, wir könnten nicht, und das nicht revidiert. Die Kinder hingegen war arg geknickt, dass sie nicht aufgestellt waren. Jetzt also die Frage, ob wir trotzdem hinfahren (und ich hatte mich schon auf ein fußballfreies Wochenende gefreut) Hab ich fußballfrei gesagt? Eben fällt den Töchtern auf, dass heute Länderspiel ist, also Glotze angeworfen, Gwinn und Popp beim Gewinnen zugesehen. Meine Lust (und das Zeitfenster) zum Schoppen schwinden. Die Kinder finden die neuen Klamotten einer Fußballkollegin, lange Anprobe und Übernahmeverhandlungen. Ich schreibe mir eine Liste, um mir zu zeigen, dass ich auch schon bisschen was geschafft habe. 
Schulzeug. Mathehausaufgaben werden seit neuestem übers elektronische Kommunikationssystem der Schule verteilt, alles gut und schön, soll zu Hause ausgedruckt werden (quo vadis, 10 Euro** Kopiergeld?) es handelt sich aber um 4** bunte Seiten, da lediglich schlechte Bildchen mit dem Smartphone aufgenommen und dann in irgendein Fenster kopiert wurden. Was machen eigentlich Eltern, die weder Zeit noch Gelegenheit haben, sich um solchen Killefit zu kümmern? Also nochmal in word kopiert und ausgedruckt. Selektion durch Erpressung von Elternmithilfe.
R möchte Pfannkuchen backen, das hatte ich gestern versprochen, das schafft etwas Entspannung an der Rezeptesuch- und Einkaufsfront, also nur kurzer Spaziergang mit TochterJ zum ede um die Ecke für Brokkoli, Milch, Radieschen.
20:00 kurze Lernsession während der Pfannkuchenteig zieht. Erstes Pfannkuchenbraten mit zwei Kindern und daher auch zwei Pfannen in den neuen Klamotten ohne vorher groß die Abläufe besprochen zu haben (also Theorie wäre in der Theorie immer meine erste Wahl, aber ach), mir gehen nur gaaanz bisschen die Nerven durch. Stellt sich raus, J möchte gar keine Pfannkuchen, Flädlesuppe ist aber ok, puh, Kurve eben noch so bekommen.
Die Kinder sind dann kurz nach elf im Bett, unter großem Ah und Ihh werden diese fliegenden Dinger, wir nennen sie Schneider beim Aneinanderhängen beobachtet, ich habe leider keine Detailinformationen dazu, behaupte aber  versteige mich in der Aussage, dass für diese Tiere für Sex Verliebtsein möglicherweise! eine untergeordnete Rolle spielt (edit: weise aber darauf hin, dass man darüber eventuell einfach noch zu wenig weiß) und bringe sie raus, also die Schneider. Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal so cool hinbekomme und nicht mitschreie.
Kurz eine weißes Rauschen App runtergeladen, ich bin dermaßen genervt von meinem Tinnitus, aber nicht drauf achten hilft leider auch nicht. Scheint für mich leider irgendwie keine Lösung, ich kann mich nicht die ganze Zeit bedudeln, und wenns nur Rauschen ist. (Dieses ganze Elektronikdings, das dauert bei mir immer alles ewig. Gefühlt habe ich vier Stunden wa s geschrieben und Zeug installiert, nix mit malschnell.)
Oh, schon Mitternacht vorbei! Tisch bleibt jetzt so, Küche mach ich gleich noch fertig, eine Art Feierabenddings muss noch sein. Bisschen lesen, glotzen, sowas, den Mann nochmal anrufen. Na klar wird es hier immer halb zwei, ne?
Heute leider alles erschreckend unspektakulär aber auch ohne die großen Fallstricke von müssenwirnoch und habenwirnichtgeschafft. Das war gut.




**Zahlwörter bis zwölf ausschreiben, ja, mir war danach. 

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