26.8.19

letzter Feriensonntag

bis 10 geschlafen, Kind R bringt Kaffee ans Bett. Weiter Wäschewaschen, (wegen langer Waschzeiten durch Vorwäsche, intensiv waschen und Sonntag) heute nur drei Maschinen. Kurzes Frühstück mit Müsli und Früchten.

Vor drei Jahren habe ich einen Anteil Schwein bei einem Biobauernhof, Gemüsekistenlieferant erworben. Beim organisierten Wegkochen ist definitiv noch Luft nach oben. Fester Vorsatz allerdings ist, die Tiefkühltruhe baldmöglichst abzutauen. Es befindet sich, aus dem Gedächtnis zitiert, noch darin:

- Schälrippe (Bioschweinanteil)
- Eisbein (s. Schälrippe)
- Schinkenbraten (s. Eisbein)
- Rinderfilet (für Weihnachten gekauft, wegen Krankheit nicht verkocht)
- Zander (s.o.)
- Suppenhuhn
- etwas übriges, mal gekocht, unbeschriftet, ich werd schon noch wissen für wenn's mal schnell gehen soll
- Champignons (für das weihnachtliche Rezept Rinderfilet)
- Raclettekäse
- mehrere Tüten Himbeeren (für Biskuitrolle wenn keine Himbeerzeit ist, für Müesli, für eine Frühstücksidee, die Himbeeren auf Quark an Knäckebrot vorsah)
- Zitroneneis (für Sekt mit Zitroneneis)
- ein Beutel vorgekochtes Rotkraut

Verrückt. Ganz schön viel Fleisch. Hab ich da einen schiefen Blick oder ist das ganze Zeug übrig, eben weil wir relativ wenig Fleisch essen? Bzw. Wurst, wir essen wenig Wurst. Interessant, ich werde das beobachten.
Ich schreibe das hier natürlich nur deshalb so detailliert auf, um mir selbst darüber klar zu werden, dass man das leicht mal wegkochen könnte. Allein, mir fehlt die Gelegenheit. Wann weiß ich denn, wann die Zeit für eine aufwendige Lende in Blätterteig gekommen ist, und dann auch noch im Voraus, Auftauzeit mitberechnet. Ich bin kein Typ für Tiefkühltruhen. Alles, was selbst gekocht schon verzehrbar war, ist weg, und alles, was noch da ist, ist schwer zu organisieren, meine Meinung.

Heute jedoch, nach dem Urlaub soll bekanntlich alles anders und besser werden, zum Grillen früh genug die Schälrippe zum Auftauen entnommen. Nach dem Auftauen, kurz vor Grillbeginn Herrn Weber konsultiert und festgestellt, dass das Ding hätte 4 Stunden mariniert werden müssen, dann 4 Stunden auf dem Grill fertig werden (vorgekocht eine Stunde weniger). Aller Mut dahin, das Grillen mit ein paar Würstchen, in der Hauptsache mit Feta, Ziegenkäse und Salat bestritten. Kurze Internetsuche bestärkt mich im spontanen Versuch, die Rippe kurzerhand mit Ahornsirup und Sojasoße zu begießen, SalzPfefferCurry, ab in den Backofen. Ein ebenso überraschend wie leckeres Ergebnis, rechtzeitig zum Spülen der Küche nach Wizardspiel, KinderinsBettbringung und Mannverabschiedung genussfertig!

Sonntägliches Elterntelefonat trotz wa-Kontakt und Statusgedöns, Grillen verschoben wegen spontanem Überraschungsmuffins, ich sehe Potenzial!

Ansonsten eher Urlaubsendeblues, Mannverabschiedungsblues, vorgeburtstaglicher Überlegungsblues und recht warm. Zu warm zum Einschlafen ist Ende August mindestens komisch.

2 Kommentare:

  1. Ich habe einen Tipp zu den Himbeeren: mit Joghurt (nach Geschmack, aber nicht zu viel, ca. 1 kleiner Becher auf 300g Himbeeren) und Zucker nach Geschmack pürieren und man hat sofort ein cremiges Himbeereis. Am besten sofort aufessen, wenn man es einfriert, wird es knüppelhart. M verschlingt das tonnenweise, wenn sie krank ist und behauptet, es sei die beste Medizin überhaupt - schmeckt aber auch gesund gut ,-)

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  2. oh, lecker, danke, das mach ich heute!

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