So. Geht wieder. Vorerst. Vielen Dank für die lieben und helfenden Worte, die mich erreichten. Mal sehen, wie es weitergeht. Vielleicht erstmal wochenweise? Die Tage, in denen ich mich ein wenig ferner hielt von der Aufgeregtheit der digitalen Welt haben mir auch gutgetan. Aber schade, denn es ist auch Schönes passiert! Auf das wollte ich mich eher konzentrieren, das andere ist eh schwer genug.
Vorletztes Wochenende haben die Töchter ihr erstes Fußballturnier gewonnen, und ich habe nicht gebloggt, ein Jammer, das! (Zwar mit fremder Hilfe, weil sich die zweit- bzw. drittplatzierten im letzten Spiel gegenseitig durch ein Unentschieden neutralisierten und 'wir' dadurch die lachenden Dritten waren, aber Pokal ist Pokal, vor allem nach dieser ein Jahr währenden Durststrecke.)
Am letzten Samstag dann das Spiel des Lebens für die Berghofer Frauen gegen VfL Wolfsburg und die Mädels Einlaufkinder! Als wenn das nicht schon toll genug gewesen wäre, ein wenig Enttäuschung war natürlich da, dass nicht die erste Riege spielte, (Champions League am Mittwoch, das verstehen alle) war die Freude über ein gutes Spiel und Erreichen des Ziels, nicht zweistellig zu verlieren sondern sich sehr achtbar zu schlagen getoppt dadurch, dass am Ende des Spiels tatsächlich noch DIE Alexandra Popp entdeckt wurde, die auch bereitwillig selfies machen ließ. Hammer. Der schönste Tag im Leben von TochterR.
Ich brauche die Überleitung zum sexualisierten Schimpfwortgebrauch bereits in der sechsten Klasse, sonst hätte ich die Doofiane, die am Spielfeldrand ihre Schlüpfrigkeiten nicht für sich behalten konnten, nicht erwähnt (wenigstens habe ich ihnen noch ein 'Nehmt dem Mann das Bier weg' entgegnen können).
Ja, also, das, ich überlege noch, was der richtige Weg ist, diese Beschimpfungen zu thematisieren. Mittwoch ist nämlich Elternabend. Klassenlehrer oder auf die Tagesordnung setzen lassen?
Gegessen haben wir auch die letzten Tage, Reis mit Gemüsekisteninhalt, Chinakohl ging gut weg, Mangold schwerer als gedacht, Nudeln mit Brokkoli, am Tag drauf dann Brokkolisuppe, alles eingekauft für Burgerdings, aber Rezept zu spät runtergeladen, schnelle Brötchen über Nacht wie Frau Gröner gebacken, lecker! Schon wieder kein Hefezopf am Sonntag morgen, aber die Zutaten liegen da, Leinensack fürs Brot gekauft, ist aber auch nicht besser. Pflaumenkuchen mit Rührteig vorbeigebracht bekommen, ist aber nicht so meine Geschmackswelt.
Nicht so viel neues im Jobdings recherchiert wie gewünscht, wunde Punkte. Montag Termin, ich bin gespannt, auch darauf, was ich alles hätte mitbringen müssen. Dann viele to-do-Punkte erledigt, eine längere Erzählung darüber, wie so ein Filialtausch eines Schulbuches klappt oder nicht klappt wird wohl nicht geschrieben werden, hätte aber mehrere Kapitel.
Sonntag dann natürlich geschlampt, hier geht nichts straight, wir können nicht zackzack. Zwar kurz nach 8 aufgestanden, dann aber rumgeschlumpert bis kurz vor 11, leckeres kleines Frühstück, wenigstens zwei Kisten ausgepackt, und nach einer wiederum längeren Pause die to-do-Liste abgearbeitet. Vokabeln, Hausaufgaben, Stammbaum, was man halt so Sonntag Abends machen muss, wenn man sich Freitag und Samstag freigenommen hat. Einen 'Kaafkuche' wie er nicht selbstgemacht kaum sein konnte, schnell selbstgemacht, aber mit mangelndem Geschmack bestraft worden (Schokokusstorte mit gekauftem Biskuit, alles daran war ähem). Während des abendlichen Lüftens, immerhin fast eine Stunde draußen gewesen, von einem Leben mit Hund geträumt. Wir haben uns das wirklich in den buntesten Farben ausgemalt. Wunderbar, unser Leben wäre perfekt, alles würde klappen, neue Menschen, himmlisches Zusammenleben, kein Geschrei mehr, jeden Tag an der Luft, sogar auf die Anschaffung eines neuen Handys könnte von Kinderseite noch ca zwei Jahre verzichtet werden. Sie sahen mich verblüfft. Gegessen gegen 21:00Uhr, Bett wenigstens noch vor zehn, spät genug, ich muss jetzt auch mal los.
Tag des offenen Denkmals übrigens genauso verpasst wie das Open-Air-Konzertes des Philharmonischen Orchesters. Wenn schon mal was los ist hier im Städtchen, menno! Gestern übrigens, kleiner exkurs, mal Lokalzeit geschaut, live Fernsehen mit den Kindern, kommt ja so gut wie nie vor hier, wegen Spielbericht Frauenfußball s.o., aber da kam natürlich nix, auch keine Veranstaltungshinweise. War keine Empfehlung für die Kinder.
A propos Open-Air-Konzert, ich habe davon in den sozialen Medien erfahren, nicht so wie man vielleicht denkt, sondern durch den tweet der verehrten Frau @dieliebenessy auf deren neugestalteten Blog dieses kleine Tagebuch hier tatsächlich auf der Blogroll steht, danke dafür, ich nehme das als Anreiz.
Gegen die Mäuse in der schlecht gesetzten 'Trockenmauer' muss jetzt endlich vorgegangen werden, sie sind schon sehr vorwitzig. Pläne diesbezüglich geschmiedet, und Überraschung: auch das wäre viel besser mit Hund! (Über alles, was schlechter wäre mit Hund, Urlaub, noch mehr Verantwortung und Aufgaben, Mühe, Fragen, Management, Sabber, Haare (obwohl, haart so ein Labrador?) noch mehr Erziehungsarbeit, breiten wir großzügig den Mantel des Schweigens).
Der Verzweiflung, wie diesem Geburtstag zu begegnen ist, mit einem vagen Ausfahrtswunsch entgegengetreten, das löst zwar die generellen Fragen nicht, aber nimmt dem Tag die Last. Alles aufgeschoben, bloß Unterkünfte finden sich auch nicht so ganz einfach (vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, damit anzufangen, Hundeplus- bzw. Minuspunkte zu vergeben. Hier - )
Wo ich gerade schrieb Ahnentafel. Hier fällt natürlich auf, dass die Oma fehlt, die Fragen nach den Geburtstagen der Urgroßeltern aus der Lameng hätte beantworten können. So war es harte Recherchearbeit. Und dann kommen natürlich auch Fragen, weshalb es an einem Urgroßelternstrich nur einen Vornamen und keine weiteren Informationen gibt. Weiter als Urgroßeltern komme ich natürlich ohne Unterlagen auch nicht.
Netflix kündigen wollen und stattdessen paar Folgen lovesick, travels with my father sowie queer eye geglotzt, aus nostalgischen Gründen.
NYTimes Abo kündigen wollen und nächtlich mit bots gechattet, schöne neue Welt, das.
In den Montag mit zu wenig Schlaf gestartet, dreieinhalb Stunden, ächz. Zum Termin beim Amt pünktlich losgefahren, mittelgut vorbereitet gewesen, für meinen Geschmack schlecht, aber meiner Betreuerin hat's gereicht. Jedenfalls hätte ich mir nicht so einen Kopf machen müssen. Sie hat allerlei lustige tatoos, unter anderem ein Pikachu, hm. Nächster Programmpunkt also Bildungsgutschein ausgeben. Interessant, dieser Markt Bildungsträger, der sich als Dschungel darstellt, für manche wohl mit aller Macht die Lizens zum Gelddrucken sein soll, der Staat gibt ab an die Privaten, die machen was sie wollen. Ich bin skeptisch. Tiefgarage am Arbeitsamt genutzt und schnell in die Stadt gesprungen und Dinge erledigt. Schulbücher, den siebenhundertsten Julienneschneider gekauft, keinen neuen Lippenstift, Geld ausgeben um Geld zu sparen, ich übe noch. Analogen Familienkalender gekauft und schon bisschen was eingetragen. Die Ansätze sind da!
Es waren sehr leckere Rezepte in der App und noch Rote Bete im Keller und Spinat im Kühlschrank. Also Brokkolisalat und Rote Bete Couscous hergestellt, damit die fertigen Maultaschen nicht so auffallen.
Cellodiskussionen, ach, wie schön könnte ich die freie Zeit nutzen und mit dem Hund gehen! Hab ich halt ein bisschen ausgeruht im Auto in Ermangelung.
Kurzsport. Ich fang da wohl jetzt an.
Abends kommt der Mann nach Hause, interessante Gespräche, alles zunächst nur Faktenlage, keine Entscheidungen getroffen, bei manchem ist es gar nicht an uns zu entscheiden, da muss man warten, das ist ja bekanntlich noch schwerer.
Der Dienstag gestaltet sich bleischwer bis gegen Abend. Kopfschmerzen aus der Hölle, Unwohlsein, Telefonat mit Eltern und Schwester wegen Großtantengeburtstag. Langsames Aufschwingen gegen Mittag für Apfelpfannküchle und Gurkensalat. Krude Mischung, die Gurke musste aber weg.
Weiter telefoniert, dann Zahnärztin. Zahn, auch so ein Thema. Ich schreibe das hier extra auf, ich habe dieser Tage auf Twitter gelernt, ich bin nicht allein damit. Jedenfalls habe ich mir vor einiger Zeit ein Herz gefasst und einen Beratungstermin ausgemacht, bei dem ich auch die Papier gegen die Sprechstundenhilfe verteidigt habe. Bald läuft die Gültigkeit des Heil-und Kostenplans ab, den ich durch einen Erledigungsanflug tatsächlich vorliegen habe, und es war sehr gut, dass ich da war. Die Zahnärztin ist wirklich super, aber Zähne und ich. Da sitzen tiefe Dings, die gehen so nicht weg, Tränen sind geflossen, aber sie nimmt sich Zeit für Erklärungen. Außerdem hatte sie die Idee, das Thema Implantat noch einmal mit Kurznarkose zu überdenken. Verrückt, ich bin da all die Jahre nicht selbst drauf gekommen, könnte aber die Lösung sein.
Jetzt les ich noch ein bisschen und freu mich, wieder ein bisschen zu schreiben. Mit Hund wäre das natürlich alles viel schneller gegangen (haha).
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Zahnarzt war auch jahrelang ein schlimmes Thema für mich, aber jetzt geht es, dank wunderbarer Zahnärztin. Ich drücke die Daumen.
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