die Kinder wollten heute mal was kaufen gehen, und da es noch Gutscheine vom letzten Geburtstag (im Juni) einzulösen gab, sind wir in ein Sportgeschäft der Kette. Die angepeilten Fußbälle waren zu teuer, Kickschuhe wollten wir nicht, die Sportklamotten waren nicht die richtige für Alters- und Preisklasse. Wir fühlten uns in dieser kumpeligen Sportatmosphäre auch nicht sonderlich wohl, ständig kamen Sportskameraden der Verkäufer, es wurde sich umarmt und abgeklopft, die Kinder suchten sich mit großer Mühe was aus, weitgehend ignoriert vom Personal, was sicher nicht so einfach war, immerhin tigerten wir eine Stunde durch den Verkaufsraum. An der Kasse dann der lapidare Kommentar: zeigt mal, was habt Ihr denn da, also damit könnt Ihr bei uns aber nicht bezahlen. Können die inhaltlich nichts dafür, aber es gibt auch noch andere lokale Einzelhändler.
Danach haben wir versucht, eine weitere Kuriosität zu klären: vor einiger Zeit haben wir versehentlich eine Summe aufs töchterliche Sparbuch überwiesen, die da aber nicht hingehört und wieder zurückmuss. Das gestaltet sich schwierig, weil uns keine Handlungsbevollmächtigung vorliegt. Warum nicht, ist nicht so klar ( je erhalten? Verbummelt?) das Kind kann nicht helfen, denn es ist noch ich volljährig bzw selbst nicht handlungsbefugt. Anrufe in der Bankzentrale bringen immer dasselbe Ergebnis, Duplikat kann keines erstellt werden, zumal man ja nicht in der Zentrale sondern in einem Callcenter landet. Zweimal wurden Dokumente zugeschickt, die sich aber als nutzlos herausstellten. Fast möchte ich jetzt von diesem Früher anfangen, als mich Herr K oder Onkel R hinterm Schalter noch persönlich kannten, und selbstverständlich jede Transaktion für mich oder meine Familie ausgeführt hätten.
In solchen Situationen, die ja durchaus kurios sind frage ich mich jedoch, ob wir der einzige so gelegene Fall sind, was anderen in derselben Situation machen, oder ob für solche Spezialausnahmen einfach kein Procedere festgelegt ist, warum auch immer. (Kommt nicht häufig genug vor, an einen solchen Fall wurde nicht gedacht? Obwohl, wieso sollte sowas nicht erdacht werden, wer denkt sich das denn eigentlich überhaupt aus? Man weiß ja so wenig) Tatsächlich habe ich heute überlegt, mich mal bei Twitter ans Social Media Team der Bank zu wenden, ist das schon Pranger oder noch Dienst am Kunden?
Ich hätte noch zwei ähnliche Dinge zu berichten, möchte aber erstens nicht langweilen und dann muss ich mir ja auch noch was aufheben!
In diesem Sinne.
Als Rausschmeißer den wunderbaren Satz, der mir immer mal wieder in den whatsappstatus gespült wird:
‚Also wenn jetzt immer alle nur meckern können wir sowas wie Corona eben nicht mehr machen!‘
Quelle leider unbekannt, aber es erheitert mich, das ist auch nötig.
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#wmDedgT Oktober 2024
Frau Brüllen fragt das Internet 'was machst Du eigentlich den ganzen Tag?' und wir beantworten das am 5. jeden Monats mit dem Ha...

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Frau Brüllen fragt das Internet was machst Du eigentlich den ganzen Tag?‘ und wir beantworten das am 5. jeden Monats mit dem Hashtag #...
Kann denn vom Sparbuch nichts abgehoben werden? Bei H.s Tochter ging das, aber das ist Jahrzehnte her ...
AntwortenLöschendas ist ja das Kuriose: das Kind selbst kann nix abheben weil sie nicht volljährig ist, wir Erziehungsberechtigten haben keine gültige Vollmacht. Es ist zum Haareraufen.
LöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenwer hat denn dunnemals das Konto eröffnet? Der müsste doch in den Tiefen der Bankdokumentation zu ermitteln sein und dann auch Zugriff haben.
AntwortenLöschenich würde vielleicht mal einen Termin beim Filialleiter vereinbaren, das kann Wunder wirken. auch -insbesondere, wenn es eure Hausbank ist - mal laut darüber nachdenken, sich nach einer umzuschauen.
Viel Erfolg....
das war ich. Ob eine Bevollmächtigung besteht wissen wir garnicht so genau. Es war halb zwölf an einem Samstag als wie die Sparbücher eröffneten, der Schalterbeamte (und es war sicher einer der letzten seiner Art) war nicht begeistert, aber das ist eine andere Geschichte.
AntwortenLöschenJedoch, der Perspektivenwechsel ist hilfreich: der Mann ist seit über 30 Jahren Kunde, da sollte etwas mehr Freundlichkeit bzw Hilfsbereitschaft ja möglich sein. Ich werde berichten, danke!