Brokelbrokel, während der Maus Tee gekocht, in letzter Zeit möchte ich nicht mehr so gern so viel Kaffee trinken, auch die Flüssigkeitszufuhr ist angenehmer. Schwestertelefonat, Verwandtschaftszeug, Thema Erben und Umgang.
Leckere Erdbeeren, Joghurt, Müesli.
Schulzeug, Baumtagebuch oder die Jahresaufgabe, bei der klar werden soll, bei welchen SuS das Elternhaus mitarbeitet.
Mir geht ja dieses Ruhrgebietsnarrativ, so viel Kultur in so vielen verschiedenen Städten so schnell erreichbar sonst nicht so von der Hand, aber gestern war es wirklich so. Wagner ist nicht mein Kernthema, Loriot schon eher, aber die Nachlassverwaltung hatten den Loriot wieder rausnehmen lassen und eine rein konzertante Aufführung verfügt. Keine Ahnung, was das bedeutete. Es gilt, was ich schon letzte Woche schrieb: wie toll, dass extra für mich die PhilharmonikerInnen einen ganzen Abend spielen, Orperngesang in stilvoller Atmospäre live dargebracht wird, gut unterhält und wir uns das leisten können. Bisschen viel Altherrenwitz, aber die Wagnersche Nibelungensache mal wieder aufgefrischt und mit der Freundin einen angenehmen Abend verbracht.
Zu Hause Grillreste aufgegessen, Europawahl nachgeschaut, Adresslisten aktualisiert, Bett.
Auf in den Montag.
Spätes Aufstehen, dann das Paralleluniversum des Paralleluniversums besucht, denn die Familienkutsche hat Zipperlein. Der Gegenentwurf zur schnieken Werkstatt ist der Schrauber, der sich unsrer Büchse annimmt. Mir gefällt zwar, dass man nicht mehr rauchen darf in diesen Büros, aber es fehlt irgendwie was. Er setzt sich zur kurzen Checkerfahrt hinters Steuer, erzählt mir, wie sie früher angefangen haben an DS und Enten, und entlässt mich beruhigt und mit ein paar Tipps. Das war günstig. Weiter zu Einkauf und Pilates. Bank, Internet nachlesen, Schwestertelefonat mit aktualisierten Infos, Spekulationen, Wünschen. Der Austausch tut gut.
J kommt nach Hause, holt mit der Freundin den Teilzeithund und genießt, ohne Zwillingsschwester zu sein. Diese wird um 16:00 von mir abgeholt, dann sofort weiter zum Cellounterricht, dort Strategiebesprechung für den Rest des Schuljahres und Überlegungen, wie alles weitergehen soll. Heimkehr um 19:30, alles wie immer viel zu spät, nix ist fertig, (außer ich mit meinen Nerven, warum eigentlich?) schnelles Abendessen, (Mittagessen hat nicht so gemundet), paar Vokabeln, ich bin auch so müde vom Wochenende, rege mich noch ein bisschen über die Unmöglichkeit der Sichtweisen bei Altparteien mit C im Namen aus, schreibe nichts über das grüne TShirt eines sehr nahen Verwandten gestern und lege mich gleich mit ungemachter Küche aber Buch ins Bett.
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