Puh, voller Tag, und doch.
Meine Mutter geht Brötchen holen, nach dem Frühstück verabschieden wir uns. Mit einem sehr komischen Gefühl in der Magengegend und großer Herzlichkeit. Gespräch über Informationsquellen u.ä. verläuft vorher allerdings nicht ganz unproblematisch.
Wir bleiben mit einem Kloß im Hals zurück.
Jetzt wird das alles erst so richtig klar.
Anweisungen aus der Schule. Große Pläne, durchkreuzt von technischen Schwierigkeiten und schönem Wetter. Dann kommen die ersten Päckchen Schulaufgaben. Es wird wohl doch nötig sein, Pläne zu erstellen. Präsent Perfect erarbeiten, dazu natürlich past participle, Gedichtinterpretation, Intervalle, Quintenzirkel. (Die Musiklehrerin schickt sehr viele bunte auszudruckende Seiten. TochterJ hat im 2. Halbjahr (Zeugnisse am 31.1.) noch keine einzige Stunde Musik gehabt. A propos Josef Guggenmos*, die letzten Zeile eines seiner Gedichte endet auf ‚Der Wind ist los‘ ich habe es in der Grundschulzeit sehr geliebt, es reimt sich auch so schön auf Josef Guggenmos ob der das bedacht hat. (Auf Twitter folge ich inkognito einem Grundschulklassenkameraden, da kann ich das leider nicht schreiben).
Ungeahnte technische Neuerungen: Punkt 16:00 klingelt das Telefon, es ist die Klavierlehrerin, altersmäßig auf dem Weg in die Risikogruppe. Sie findet, die Kinder brauchen die Struktur und die Möglichkeit des Zeitvertreibs und der Ausdrucksmöglichkeit durch Musizieren, ich kann das nur unterstützen, den Kindern gefällt‘s.
Danach noch Lerntagebuch ausfüllen, Hausaufgaben machen (will future), Kartoffeln kochen für Kartoffeln mit Quark und Salat. Tochter J hat allerdings begriffen, dass alles besser ist mit Käse überbacken und fordert etwas raclettemäßiges, keine Problem, ich bin natürlich selbst auch total überbackaffin.
Die Kinder verabschieden sich zu meinsong auf kika, danach logo, ich schaue nicht mit weil die twitterkneipe um 20:00 Uhr öffnet. (Und wie toll war das bitte 😍 Danke und extrem gerne wieder)
Während sie vor! der! Glotze! essen und noch eine Runde magisches Kochbuch bingen (so war das nicht gemeint!) amüsiere ich mich, dann rituelles Streiten wegen Papatelefonat, vergebliche Schlichtversuche und ein zu spätes Zubettgehen.
Ich muss jetzt auch, denn wenn die Kinder den ganzen Tag hier präsent sind muss ich auch inakzeptabler Verfassung sein.
Als Rausschmeißer lasse noch einen wunderschönen Alles-wird-gut-Sonnenuntergang vom Dachfenster aus da.
* wie, der ist erst 2003 gestorben?!
** gegoogelt: das endet garnicht auf ‚der Wind ist los‘. (Skandiert: von Josef Guggenmos) Betrug! (Ja, ich bin einfach zu erheitern)
P.S. Die Gemüsekiste wurde tatsächlich geliefert. Juhu , soll so weitergehen.
18.3.20
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#wmDedgT Oktober 2024
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