13.7.19

#12von12 im Juli 2019

getreu 'nichts ist so alt wie der Blogpost zu gestern' hier also mein Beitrag zu #12von12  Ausgabe Juli 2019 (Ursprungsidee von draußen nur Kännchen weitergeführt.)

Ich wache ja bereits um 3:10 auf, schreibe den Post vom Donnerstag, der erste Versuch, mich noch einmal hinzulegen, misslingt. Es klappert am Briefschlitz, die Zeitung ist da, das erste Foto:
Wie gestern kurz erwähnt stehen für den letzten Schultag tatsächlich noch Mathehausaufgaben an, die das Kind nicht erledigt hat (Korrektur der letzten Mathearbeit auch nicht, aber das wurde wohl erlassen. Ein Fach ohne Filmeflut in der letzten Woche, finde ich gut, dennoch habe ich ein Einsehen und schreibe eine Entschuldigung für fehlende Hausaufgaben)

und während ich noch schreibe, setzt sich das Kind hin und macht die Aufgaben einfach. Cool. Waren aber tatsächlich nur drei kleine Flächenberechnungen, dennoch chapeau. Done!

Hier ein kleiner Einblick auf die Innentür unseres Schranks im Flur, gespickt mit analogen friendly remindern, die sich halt so ansammeln.


wo ich schon dabei bin, in der Wohnung herumzuwandeln auf der Suche nach Motiven hier die schönen Gefäße, die mein Vater mir kürzlich aus dem Haus meiner Urgroßeltern mitgebracht hat. Es handelt sich um Sauermilchkannen, die in der Speis standen. Ich bin immer sehr gerührt, wenn ich sie sehe, sie stehen daher an einem markanten Platz. Es ist noch kein Menschenleben her, dass man ohne Kühlschrank auskommen musste, meine Tanten Anna und Helene, 1906 bzw. 1920 geboren, bewirtschafteten bis zur Jahrtausendwende das Haus und es gibt einiges darüber zu erzählen. Möglicherweise schaffe ich dazu einen eigenen Beitrag. Die rechte Karaffe hat eine Salzverzierung, so erzählt mein Vater, kurze Recherche fördert zunächst nichts, ich werde jedoch weiter suchen. Aber interessant, was man sonst so findet. Ich kümmer mich drum. Links im Bild eine Etagere, die meine Mutter aus Resten eines in den 1980ern erworbenen Geschirrs hat machen lassen. Es hatte ein neuer Haushaltswarenladen im Städtchen eröffnet, mit neumodischem Kram. Mir hat dieses Service nicht gefallen, inzwischen finde ich es wunderschön. Es war auch noch in blau erhältlich und erzielt wohl auf Auktionen hohe Preise wegen großer Beliebtheit. Ich freu mich, dass ich so ein Erinnerungsstück hier haben darf.


Gegen 13:00 kommen die Kinder nach Hause, letzter Schultag, das muss gefeiert werden.
School's out for summer!

Nun zu den aushäusigen Terminen:
freitags haben wir ja normalerweise den Teilzeithund. Heute morgen jedoch der Anruf, das Tier ist fußlahm und soll zu Hause gefüttert werden.


Dann Katzen füttern bei Nachbars ist ja erst Abends, die Blumen gieße ich jedoch nachmittags (ist bewölkt und möglicherweise kommt die Tochter des Hauses am Wochenende, da sollten die Blumentöpfe durchfeuchtet sein). Aus Geranien mache ich mir nichts, eine zeitlang fand ich die englischen Pelagornien wunderschön, aber für mich sind sie schwierig zu halten, meist überleben sie unsere Urlaubsfahrten nicht. Dafür ist es mir dann zu schade. Beim Gießen fällt mir allerdings wieder der bieder-erdige Geruch der Geranien auf. Auch ein bisschen Kindheitsgeruch.


18:00 Vorstellungsgespräch. Ich werde später berichten. 

Vor lauter dings hab ich mich nicht ums Essen gekümmert. Auf dem Rückweg vom Gespräch möchte ich Zutaten kaufen, aber ach, Geldbeutel vergessen. Also schnell freihändiges Impro-Nudelgericht.


Es wird spät, aber egal, Ferien! Das heißt auch, zumindest fürs Wochenende: alle Wecker aus. Es ist was Rituelles.



Vor einiger Zeit hat uns die Buchhänderlinfreundin ein ausrangiertes Dekostück aus dem Buchladen geschenkt. Heute haben wir es aufgehängt. Möglicherweise malt J noch einen Regenbogen dazu. 
Da hat das rosa Pferd sich einfach umgedreht, respektive Westfalen pride.


Das Ende.

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