12.7.19

Donnerstag, 11.7.2019

3:00, Freitag. Das frühe Zubettgehen ist nichts für mich. Nach 5 bis 6 Stunden bin ich wieder wach. So kann ich allerdings unmüde das Bloggen nachholen.
Die letzten Schultag verlangen uns konditionsmäßig alles ab. (Ich blätterte gerade in einer kleinen Fahrradtourstory, deshalb muss ich mich beherrschen, hier nichts von 'Körnern' und Bergetappe zu schreiben.)
Nachdem Mann und Kinder weg sind, bereite ich den Kindergeburtstag vor. Cupcakes und Buttercreme, Kuchen backen, Tisch richten, Aufräumen, Putzen (der Thermobecher des Mannes konnte den Kaffee nicht mehr halten), letzte Dinge besorgen und Pizza und Taxis bestellen, bevor die Kinder kommen den Hund noch versorgen nicht vergessen! Alles geklappt, da klingelt es an der Tür: zwei kommen nicht mit den anderen mit ÖPNV, sondern werden von einer Mutter gebracht. Dann der Anruf: die Gruppe wurde unfreiwillig getrennt, zwei orts- und Busunkundige sind aus Versehen sitzen geblieben, die Restgruppe hört nicht auf Tochter R und möchte die beiden retten, indem sie ihnen an einer stark befahrenen Ausfallstraße ohne Fuß -oder Radweg entgegengehen. Helle Aufregung. Und ich kein Auto. Siebenundzwanzig Telefonate und einige Nerven später habe ich ein Auto organisiert, die Kinder hier versorgt und die Gruppe hat sich wieder gefunden. Durchatmen.
Neustart.
Pizzabestellen war übrigens schwierig, Familienpizza nur mit einem Vorlauf von einem halben Tag. Hat dann aber doch innerhalb von drei Stunden geklappt.
Cupcakes verzieren (und essen) Pizza, Geschenke, kurz Turnen, Plätze per Los verteilen, da gehts auch schon los.
Keramikbemalen ist die Aktion. Hundert Punkte, kann man mit Elf- Zwölfjährigen super machen, bei der location ist definitv noch Luft nach oben in Punkto Erklärung, Anleitung und genereller Stimmung. Ist aber alles wirklich schön geworden. (edit: die Keramik wird in mehreren Schichten bemalt (glasiert?), bleibt dann dort und wird gebrannt. Wir können sie nächste Woche abholen und verteilen. Das gestaltete Stück ist gleichzeitig auch das 'Mitgebsel')

(mit freundlicher Genehmigung)

Ein Kind hat wahrscheinlich! vielleicht! ganz bestimmt! ihr Handy im Taxi liegenlassen, was haben wir früher ohne die Dinger gemacht? Jedenfalls haben wir nicht mehrere Telefonate geführt um ein Telefon wiederzufinden. Spoiler: lag dann doch zu Hause.
Zwillingstöchtertausch, J ist zurück und hatte es auch nett, wir plaudern, ich bin kaputt und möchte am liebsten um 8 ins Bett, Diskussion um Mathehausaufgaben und Klassenstrafen, Putzzeug richten, Drama beim Insbettgehen. Das gemeinsame Einschlafen im 'großen Bett' ist eigentlich ein diffuses Wunschgefühl mit Geborgenheit assoziiert. Streitende Kinder muss ich alleine liegenlassen wenn ich mich selbst kaum mehr aufrecht halten kann.
Schlaf von etwa 21:30 bis 3:10.
Wo bleibt die Zeitung?
4:41 Ich leg mich nochmal hin und nenn es Mittagsschlaf.
Neustart. Ferien!

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