20.7.19

vorgestern und gestern

vorgestern war Donnerstag und wir fanden ein Zettelchen im Briefkasten. Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, um was es geht (und warum in Englisch?)


Aufgefallen ist sie, weil sie auf die weihnachtliche Aufmerksamkeit mit einer Dankeskarte reagiert hat, die persönliche Verbindung wie zu anderen Zustellerinnen hatten wir aber nicht, keine Ahnung warum. Und beim genaueren Überlegen merke ich: es kommen zwei Zustellerinnen in Frage, ich weiß eigentlich nicht genau, welche der beiden nun aufhört. Spannend. Ich werde versuchen, sie gleich abzupassen und mich zu verabschieden. Aber ach, die Werbung in Plastik, die ich eigentlich abbestellt habe, kommt ja nun immer schon freitags. Es ist wohl kompliziert. (edit 9:45 ich habe sie getroffen und verabschiedet, Benzingeld gegeben und versprochen, eine Refernz zu schreiben.)

Am Donnerstag also die spontane Entscheidung für den Freizeitpark wegen Streberwochen. Sowas kann man nicht aufs nächste Jahr verschieben, man muss die Einsen feiern wie sie fallen.
Natürlich sind wir erst sehr spät losgekommen, haben noch das ein oder andere vorbereitet und erledigt, und mussten den Donnerstag nehmen da wegen Auslandsreise des Mannes nur an diesem Tag das Autochen zur Verfügung stand. Schnell noch den Hund gefüttert, dann los. Eine gute Zeit wurde gehabt. Es war wirklich nett, ich war entspannt und konnte auf alle Bedürfnisse von allen eingehen. Das heißt, es war mir egal, dass wir die dicken Dinger nicht gefahren sind, ich musste keine zu ihrem Glück zwingen, so waren wir eher bei den harmloseren Fahrgeschäften, aber auch die Spaß gemacht. Interessant, dass uns allen bei der zweiten Runde Kettenkarussel blümerant wurde. Gegen Ende bewegen sich müde Horden Menschen, manche mit übergroßen Kuscheltiertroühäen Richtung Ausgang. Die Stimmung war gut, die meisten Mitbesuchenden nett, die Helfenden an den Geräten auch sehr zuvorkommend, Wetter für diesen Behuf äußerst angenehm, Rückfahrt problemlos, Zusammentreffen mit dem Mann, Ferientag 10/10.






Freitag sind wir zu einem kleinen Ausflug zum Kunstsee verabredet. Wir werden abgeholt, Autodings. Auch hier, Wetter absolut akzeptabel, Stimmung meist gut, die üblichen Anpassungsschwierigkeiten bei J, sind ja auch nur Klassenkameradinnen von R. Frühstück beim Kettenbäcker, das ist lustig, die Mitmütter holen ihre Rabattmarken raus, erhalten Capuccini für lau und packen Brötchen für die Kinder ein 'all you can eat breakfast', ich hatte ja keine Ahnung! Dann um den See, neue Spielbetätigungen, später Tretbootfahren. Dieses gerade noch angenehme Spannen im Gesicht verrät dann doch, dass ich nicht genug gecremt habe, spricht aber für einen Sonnentag, und das ist ja was Gutes in den Sommerferien!



Zu Hause essen was da ist, ich komme ja nichtmal mehr zum Einkaufen, diese erste Ferienwoche muss nachträglich zur Woche der Tütensuppe ausgerufen werden, immerhin Rohkost dazu. Dann wenden wir uns endlich den Zimmern zu und haben nach Anlaufschwierigkeiten Erfolg! Alle Löcher konnten moltogefüllt werden, Schreitische und Betten raus, und per Kraftakt die komplette Kinderwäsche inclusive Socken! gefaltet, wegsortiert und danach ein hervorragendes Erfolgsgefühl gehabt. Wenn das doch nur immer....
Es ist spät, aber es soll noch gekocht werden, für Flammkuchen ist es zu spät, dann also nur Kartoffeln und Salat mit Gurke, Katze füttern und Nachbars Garten gießen, zu Hause besteht J darauf, noch eine Runde spielen zu wollen, also activity gestartet, sehr nett. Die Kinder gehen dann auch irgendwann ins Bett, wir Großen glotzen noch bisschen TBBT.

Meine Einlassungen zu Aufraffung, Listen, Gerüsten, was man sich zutraut und zumutet ist nur aufgeschoben.

Als Rausschmeißer heute ein Fliesenfoto: die Unterführung zur Stadt hin wird neu gestaltet, fast alle Fliesen sind schon abgeschlagen, früher oder später werden alle gefliesten Unterführungen / Tunnel wohl verschwinden. Es ist hässlich Mode aus einer anderen Zeit, aber deshalb sollte es doch dokumentiert werden, nichtwahr?


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