23.6.19

Festtage 20. bis 23.6.2019

Mittwoch

hui, Stress lass nach. Am Mittwoch verabschiede ich um 7 die Kinder, ab 7:30 versuche ich, Haus und Garten in eine Situation zu versetzen, in dem wir 5 Besuchende aufnehmen können. Sauberkeitsstufe Elternanwesenheit. Das Highlight: es gelingt mir, mein Kruschtelzimmer so weit aufzuräumen, dass man die Tischplatte sehen und sogar einmal abwischen kann. Allerdings verräume ich die mehr Dinge als dass ich sie tatsächlich bearbeite. Ich kann garnicht so viel schreiben wie ich geputzt habe, sogar alles weggebügelt und Rasen gemäht, ey.


Beweisfoto freie Tischplatte (wegen so schönem Tisch)

Das übliche Mittwochsding, Reiten, Fußball, Kurzsport, Einkauf, Vorbereitungen, und dann kurze Entspannung: die Eltern sagen sich erst für morgen an, ebenso die Kirchentagsbesucherinnen, außerdem sind sie nur zu zweit. Das Zeitfenster genutzt und die obligatorischen vorgeburtstaglichen Fotos im Fotoautomat gemacht. Dann einen einigermaßen entspannten Abend in einem superaufgeräumten Haus verlebt, Geschenke eingepackt, spät ins Bett mit TBBT.
Sehr gut geschlafen, aber von der Haustürklingel geweckt überraschen uns die Besucherinnen, peinlichpeinlich.

Donnerstag
Frühstück, die Eltern trudeln ein, Geburtstagsvorbereitungen, Kuchen, Abendandacht in unserer Kirche vom Team Andere Zeiten im Rahmen des Kirchentags. Zum mütterlichen Nostalgieanfall kommt schweres Gefühl hinzu, da mein Vater aus dem ausgeräumten urgroßelterlichen Haus memorabilia mitgebracht hat. Gemütliches abendliches Zusammensein, als die Gäste endlich ins Bett gehen, richten wir noch die Geburtstagstische (kurz vor drei ins Bett).

Freitag
Aufregung! Abgemacht war, nicht vor 6:45 geweckt zu werden, und gerne einen Kaffee ans Bett zum Aufwachen der Erwachsenen. Klappt in etwa, um kurz vor halb sieben geht's los. 12 Jahre, Wahnsinn.
Wildes Geschenkeauspacken, playmo waren die Hauptwünsche, und darin schwelgen sie dann auch bis gegen 15:00, Aufbruch zum Fußballturnier. Nord-Süd-Gefälle galore, meine Eltern erleben Ruhrpottcharme live inclusive Currywuarst zum Abendessen. Statt Grillen zu Hause noch schnelle Spaghetti mit Tomatensoße.




Samstag
Langes Frühstück, Werkeln im Garten, Pool aufbauen, Sommer. Kurzer Check der Bedingungen für den Einlass zu Abschlussgottesdienst im Stadion im Infozentrum in der Stadt, die Atmosphäre sehr genossen, an jeder Ecke Posaunenchöre, gute Stimmung, Seebrücke-Demo beklatscht, irgendwie erleichtert, dass sich die Stadt von ihrer guten Seite zeigt.
Die Kinder wünschen sich mit Oma und Opa immer Essengehen. Das erledigen wir nach dem WM-Fußballspiel in einem crossover-Lokal, an dem wir zum und vom Training insgesamt mindestens 4x die Woche vorbeifahren, ehemals gutbürgerlich, jetzt übernommen und von mediterran bis Balkan alles dabei ist, im alpenländischen Stil. War lecker.
Die Stimmung ist allerdings leider miserabel, das verschlimmert sich abends noch. Müdigkeit und Missverständnisse, keine gute Mischung.

Es ist beschlossen, den Stadiongottesdienst zu besuchen, die Kinder meutern, müssen aber mit, wir haben schon zu viel liegenlassen. Kurz werde ich wankelmütig, aber sowas möchte ich noch für sie entscheiden. Also Wecken aller müden Glieder um kurz vor 7, Gießen, Frühstück, Kleingruppe fertigmachen, Bus um halb neun, und wir sind nicht zu früh dran. Wir erwischen Plätze sehr weit oben, und damit weit weg, allerdings im Schatten. Pastor Sandy predigt grandios, jedes einzelne Wort spricht mich an und aus der Seele. Gottes geliebte Gurkentruppe fängt jetzt mal an. Hier kann man die Predigt nachlesen. Danke! Alles deutlich angesprochen, markante Sätze, aus dem Leben, auch die 12jährigen haben interessiert zugehört und konnten etwas damit anfangen.
Zu Hause Abschlussgrillen, die Kinder in den Pool, Hausaufgaben, alle abgewunken, den Mann zum Zug gefahren (bitte Daumendrücken), ermattet aufs Sofa gefallen und bisschen England-Kamerun geschlafen, dann letzte Hand am Lesetagebuch, letzte Fragen zur Mathearbeit klären, essen, ich lass jetzt alles so und falle ins Bett, morgen früh geh ich aufs Amt. Und danach werden die Berichte wieder täglich, hoffe ich.
Eine Klassenarbeit noch, dann Stufenfahrt und Kindergeburtstage, noch drei Wochen bis Ferien, yippih!










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