kaum hat man vier Tage Besuch von mehreren Menschen, sieht das Haus wieder genauso aus wie vor dem Putzen.
Es war schön, aber auch sehr anstrengend. Manches wäre anders besser gewesen. Abends merke ich, wie sehr mich alles beschäftigt.
Wie gut hier bloggen ist. Der Wunsch, die Gedanken zu formulieren, in Sätze zu packen hilft.
8:00 Termin beim Amt. Die Geschichte an sich ist langweilig, es gibt aus meiner Sicht nur den Ezählgrund, dass ich irgendwie durchs Raster gefallen bin. Seit April 2018 hab ich mit dem Amt zu tun, in dieser Zeit hatte ich einen Termin im Februar. Dabei wurde vorgeschlagen, meinen 'Fall' an ein Team zu übergeben, die sich intensiver mit besonderen Fällen beschäftigen könne, die Einladung zu einem Gespräch sollte ich damals in drei Wochen erhalten. Nichts geschah. Beim gestrigen Gespräch schlug mir die Sachbearbeiterin (sagt man das heute noch so, hört sich so wenig kundenorientiert an, Ironie off) vor, meinen Fall einem Team zu übergeben, man ahnt es. Ich darf weiter gespannt sein. Gruppieren sie die Leute ein, nach Vermittelbarkeit, Aufwand, Renitenz? Bin ich wirklich durchs Netz gefallen oder agieren die immer so? Bis auf den ersten Kontakt, bei dem ich es mit einer äußerst missgelaunten Person zu tun hatte, die mich im alten Stil sehr bewusst in eine Bittstellerinnenposition gedrängt hat, erlebe ich die Leute dort als harmlos aber ineffektiv.
Spannend ist für mich, ob ihre Informationen zur Rentenanrechnung der Zeit ohne Bezüge stimmt, ein hervorragender Anlass, endlich mal wieder bei der Rentenversicherung aufzuschlagen.
Das steht ja eh auf meiner Ewigkeitstodoliste. Die Unterlagen habe ich erst am Mittwoch bei der Aufräumaktion von links nach rechts geräumt. Heuli! Eigentlich wollte ich heute ja eh zum Thema Alltagsscheitern meine diversen Tasche und Körbe herzeigen, ein andermal. So viele Themen! Ich hoffe, ich kann mich in dürren Zeiten daran erinnern (ich finde nämlich meine diversen Listen meist nicht wieder, daher ist das für mich keine lebbare Option)
Genug gebeichtet!
Einkaufen, Haus aufräumen, Küche machen, Wäsche waschen, die Biomüllmänner bitten, den von den Eltern durch Gartenschnitt angewachsenen Extraberg mitzunehmen, machen sie auch, allerdings schmieren sie meine Beutel halt mit Mist voll und lassen dadurch Myriaden von Schmeißfliegen da, ziemlich müffelnde Extraarbeit, aber immer noch besser als zur Umladestation fahren zu müssen.
Die Kinder haben hitzefrei, TochterJ wünscht sich Kartoffelgratin. Na dann. Die mitkommende Freundin isst nur Nudeln, auch recht. Salatsoße aus dem Weihnachtskochbuch (Salz. Fett. Säure. Hitze.) gerührt, Zucchinisalsa aus der app, war soweit lecker.
Am Blog rumgespielt, überlegt, was da designmäßig so geht, und ob alle rechtlichen Hinweise korrekt sind. Am liebsten hätte ich wen, die ich dazu befragen könnte, immer diese Internetrecherche.
edit: es wird möglicherweise ein bisschen ausprobiert hier in nächster Zeit!
Planschpool, Cello, Abendessen. Unser Fernseher steht nicht im Wohnzimmer, das führt häufig zu verwunderten Fragen, er befindet sich im Gästezimmer unterm Dach, das ist mit Absicht so. Zur Fußball WM (muss ich 'der Frauen' dazusagen?), genauer zum Spiel der Deutschen, wurde er ins Erdgeschoss gebracht, und, oh Wunder, das Ding ist präsent! Machen wir natürlich sofort an, lustig, wie die Töchter die Spiele lesen. Ich rede mich mit irgendwas mit weiblichen Vorbildern raus, hole den Mann von seinem Trip am Bahnhof ab, erlaube vom späten Spiel nur die erste Halbzeit und hüpfe mit dem Mann in den Planschpool. Sehr lustig ist das. Ich bin in echt dankbar dafür, dass wir uns das Wasser leisten können und es einfach da ist, aber mit ein wenig weniger schlechtem Gewissen und Sorge, wie das alles werden soll, könnte ich auch leben.
Dann kommen die existenziellen Fragen: warum machen es sich Menschen so schwer? Welches Päckchen habe ich zu tragen, welches gebe ich weiter? Wie wollen wir leben? Welche Parameter legen wir für Entscheidungen zugrunde? Sind gute Vorkehrungen getroffen? Machen wir es schon wie unsere Eltern und merken es nicht? An welchen Stellschrauben sollen oder können, ja müssten wir drehen? Und, das klingt immer noch von der Predigt bei mir nach, Glaube mit neuem Leben füllen.
Duschen, cremen, Bett beziehen, ich liebe das am Sommer.
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#wmDedgT Oktober 2024
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